Wir haben in enger Zusammenarbeit mit DI Dr. Andreas Zitek, MSc (EcoScience - www.ecoscience.at) ein Videomonitoringsystem entwickelt. Es dient als fischfreundliche Lösung der Untersuchung von Fischwanderungen und zwar gleichzeitig flussauf und flussab gerichtet, und ist das Ergebnis langjähriger gemeinsamer Forschungstätigkeit publiziert (z. B. in Zitek et al 2013). Das System erlaubt den flexiblen Einsatz in Gewässerbereichen unterschiedlicher Breite, also sowohl in technischen als auch naturnahen Fischwanderhilfen, in einer Wassertiefe bis 80 cm. Mit Unterwasserkameras und einem EDV System können Fische bei ihren Wanderungen in Fischwanderhilfen zeitaufgelöst erfasst werden. Ein finaler Auswertungsschritt der Videos bzw. die notwendige wissenschaftliche Expertise runden das System ab. Wir bieten die Videoüberwachung als Dienstleistung ausschließlich in enger Kooperation mit DI Dr. Andreas Zitek, MSc (EcoScience) als ARGE “fishcam” an.
Im Auftrag von VERBUND wurde das System in der Fischwanderhilfe Kraftwerk Melk an der Donau in 4 Jahren unter rauen Naturbedingungen bzw unterschiedlichen Trübebedingungen eingesetzt. Im Vordergrund standen vor allem die Optimierung des technischen Setups als auch das Testen einer möglichst für Fische wenig störenden Beleuchtung. Von Frühjahr 2014 bis Frühjahr 2015 konnte ein 365 Tage Monitoring mit 24 Stunden Erfassung erfolgreich abgeschlossen werden.
Über die Seelaube (auch Mairenke genannt) ist wenig bekannt. Ihr Vorkommen ist auf wenige Seen in Österreich beschränkt. Im Grundl- und Toplitzsee ist sie anzutreffen. Im Vorjahr wurden im Rahmen des LIFE-Projektes Ausseerland mehr als 5.000 Seelauben bei ihrem Laichzug gezählt.
Büro Freiwasser
Arbeitsgemeinschaft für Ökologie, Kulturtechnik und Wasserwirtschaft,
DI Thomas Bauer, DI Dr Thomas Kaufmann, Ges.n.b.R
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